Die Lage der Kryptowährungen ist angespannt und vor allem ist auch Ripple (XRP) nicht davon ausgenommen. Irgendwie kommt der Coin nicht aus dem Abwärtssog und Trader sollten ein Auge auf den Coin werfen, um nicht alles zu verlieren. Nach dem Mehrjahreshoch im April, bei dem Ripple auf fast 2 US-Dollar stieg, ist nicht mehr viel übrig. Das Gegenteil ist der Fall. Am 22. Juni fiel er auf ein Mehrmonatstief von 0,51 US-Dollar. Dies ist auch auf die McCaleb-Verkäufe zurückzuführen, da er systematisch verkaufte, um sein Vermögen zu ordentlich zu vermehren. Doch wie lange kann Ripple diese Zitterpartie noch mitmachen?
McCaleb-Verkäufe bald am Ende?
Jed McCaleb, Ripple Mitgründer, stößt seit einiger Zeit XRP ab. In der Regel wird dies als Preisentwicklung interpretiert. Doch das Abstoßen hat andere Gründe. Kaum wurde Ripple an den Kryptobörsen weltweit notiert, verabschiedete sich der Mitgründer und erhielt rund 12 Prozent aller ursprünglich generierten Ripple, nachdem er im Streit ausgeschieden war. Das sind 9,5 Milliarden XRP. Diese hat er nun systematisch auf den Markt geworfen, damit er sein Vermögen erhöhen konnte. Dieser Spukt könnte jedoch ein bald ein Ende haben, wie die Daten von Jed Balance zeigen.
Mittlerweile sollen nur noch knapp 1 Milliarde Ripple auf McCalebs Konten verblieben sein. Veräußert er diese im gewohnten Tempo, dürfte der Spuk im Herbst oder Winter endlich vorbei sein. Auf Reddit wird diese Nachricht schon von den XPR-Anhängern gefeiert. Denn dann wäre es endlich möglich, dass eine vom freien Markt bestimmte Preisentwicklung einsetzt.
Beeinflusst McCaleb den Markt tatsächlich?
Ob McCaleb den Markt wirklich beeinflusst ist nicht sicher. Denn er hatte zugesichert, dass er nie mehr als 1,5 Prozent vom weltweiten Handel täglich verkauft. Durch diese Klausel sollte ausgeschlossen werden, dass er Einfluss auf den Markt hat. Weiterhin sind auch direkte Effekte durch die Verkäufe von McCaleb in den historischen Charts nicht zu finden. Auf der anderen Seite muss man natürlich auch sehen, dass McCaleb täglich mehrere Millionen XRP auf den Markt wirft und in somit auch zum Milliardär wurde.
Ripple hofft endlich auf das Ende
Doch nicht nur das. Die Börsenaufsicht SEC steht auch noch im Raum. Sie behauptet, dass Ripple Unternehmen über die US-Staatsgrenzen hinaus mit unerlaubten Transaktionen betrieben hat. Auch wenn Ripple und die Bankenwelt unbeirrt weiterarbeiten, nagt es doch am Image. Natürlich behaupten Kritiker, dass die SEC Ripple nur deshalb ausgewählt hat, weil es eben ein echtes Unternehmen mit einer bekannten Anschrift ist. Doch ganz so einfach ist es nicht. Denn das Unternehmen wie auch die Führungskräfte werden beschuldigt Transaktionen mit einem „unerlaubten“ System durchgeführt zu haben, welches gegen das US-Recht verstößt – und dies war vorher bekannt.
Optimisten sehen jedoch die Möglichkeit einer außergerichtlichen Einigung – nach dem Vorbild von EOS. Weiterhin richten sich aber auch die Augen auf das Projekt Flare/Spark, das immer noch eine Marktkapitalisierung von rund 30 Milliarden US-Dollar in XRP in die DeFi Sparte bringen soll. Es bleibt also weiter interessant, auch wenn gerade die Wenigsten in Ripple investieren, sondern eher abwarten, wie es sich weiter entwickelt.
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XRP-Zitterpartie durch McCaleb-Verkäufe? erschien zuerst auf CryptoMonday – Decoding Blockchain
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